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Meine Geburt
Mein Bruder Lucas
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Hier der Bericht der ersten aufregenden Stunden meines Lebens. Alles begann eigentlich damit, dass Mama (nachdem ich 4 Tage überfällig war) ein Glas mit leckerem Rhizinus-Öl trank. Das soll angeblich wehenfördernd wirken.


Die Wehen liessen dann auch wirklich nicht lange auf sich warten: Um 1.00 Uhr nachts begannen die ersten kleinen Anzeichen der Geburt. Als die Wehen heftiger wurden, bechlossen Mama und Papa ins Krankenhaus zu fahren. Mein Bruder Lucas wurde mitten in der Nacht zu den Nachbarn gebracht (Danke Petra und Bernd!!) und wir fuhren um 2.00 Uhr los Richtung Mühlacker!

Im Enzkreis-Klinikum ging es dann eigentlich ganz schnell: Kaum war Mama an den Wehenschreiber angeschlossen, wurde es so heftig, dass sie in den Kreissaal geschoben wurde. Dort wurde dann Mama von einer etwa einstündigen "Dauerwehe" überfallen, die sie zwar fast um den Verstand gebracht hätte, aber die mich ganz schnell nach vorne drückte.

Um 4.31 Uhr war es dann schon soweit. Ganz zerknautscht landete ich draußen und tat meinen ersten Schrei. Irgendwie sah ich erstmal aus wie ein Boxer nach einer harten Niederlage ;-).

Ich durfte erst ein paar Minuten auf Mamas Bauch liegen, der 9 Monate mein Zuhause war und dann begann schon ein wahres "Prüfprogramm":

Zuerst hörte die Ärztin Frau Langier meine Herztöne ab!


Und dann schaute sie mal ganz genau nach, ob ich wirklich ein Junge bin. Ergebnis: positiv!

Dann wurde ich auch noch gemessen und gewogen. Ich brachte tatsächlich 4.250 Gramm auf die Waage!

Und dann wurde ich gewickelt und Papa konnte mich endlich ganz stolz im Arm tragen!!

Irgendwann wurde ich dann auch schön gebadet und in mein kleines Kinderbettchen gelegt, damit ich bereit für den ersten Besuch war.

Natürlich war mein Bruder Lucas der erste Besucher. Er war ganz aufgeregt, endlich sein Brüderchen zu sehen und wir haben gleich Freundschaft geschlossen!

Lucas hatte mich dann gleich richtig lieb ....


... und muß nun lernen, alles "brüderlich" zu teilen. Was er auch schon mit seiner Waffel geübt hat!


Ich durfte sogar mein Mützchen mal ausziehen, damit man meine tollen Haare schon sehen kann!

Später kam dann der erste "Großbesuch": Oma und Opa aus Hainstadt, die meinen Cousin Christian aus USA mitbrachten, der gerade bei Ihnen im Urlaub ist.

Lucas und Christian haben mich dann ganz stolz über den Krankenhausflur geschoben!

Und Lucas hat auch der Mama das (nach diesem harten Tag)wohlverdiente Abendbrot weggefuttert!